12. Dezember 2011

Sneak a Peek: 2012 [Deutsche Autoren]

Auf zur letzten Runde - habt ihr noch Platz auf euren Wunschlisten? :)

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Beginnen möchte ich mit einem der schönsten Cover von 2012, dem zu "Elfenmagie" von Sabrina Qunaj. Ganz neue, unbekannte Autorin - ich bin wirklich gespannt auf dieses Debüt! Obwohl ich mit den Elfen sonst eigentlich abgeschlossen habe. Jedoch habe ich mir aus verlässlicher Quelle sagen lassen, dass uns hier wirklich gute Fantasy erwartet - Teil 2 erscheint übrigens nur wenige Monate später.

Die magische Elfenköngin Jahrtausende nach der Teilung Elvions erreicht die Fehde der Licht- und Dunkelelfen einen Höhepunkt. Mit dem Blut der Halbelfe Vanora könnte das Reich wiedervereint werden und die Königin Alkariel ihre alte Macht zurück erhalten. Die Dunkelelfen versuchen dies zu verhindern, indem sie das Mädchen versteckt halten. Nichts ahnend wächst Vanora in der Welt der Menschen bei ihrem Vater auf, bis das Schicksal sie eines Nachts einholt und der geheimnisvolle Glendorfil erscheint.

Erscheinen wird "Elfenmagie" am 20. Februar.


Ungefähr zur gleichen Zeit dürfte das neue Jugendbuch von Antje Babendererde die Regale in den Buchhandlungen füllen. "Julischatten" wird das Werk heißen und dreht sich wieder um Indianer in den USA - diesmal das große Problem Alkoholismus.

Seit jener Nacht im Freibad greift Sim, die eigentlich Simona heißt, immer wieder zur Flasche. Als sie an ihrem sechzehnten Geburtstag im Krankenhaus aufwacht, stellen ihre Eltern sie vor die Wahl: Entziehungsklinik oder sechs Wochen zu Tante Jo ins Pine-Ridge-Indianerreservat im Mittleren Westen der USA. Sim überlegt nicht lange und wählt die Verbannung. Zwei Lakota-Indianer, das unzertrennliche Duo Jimi und Lukas, nehmen das Mädchen mit den roten Igelhaaren, den verrückten bunten Klamotten und dem schiefen Lächeln unter ihre Fittiche. In den unnahbaren Jimi verliebt Sim sich Hals über Kopf und er scheint ihre Gefühle zu erwidern. Doch auch der blinde Lukas hat sich in das bunte Mädchen verliebt und beschlossen, um sie zu kämpfen. Als Eifersucht entbrennt zwischen den Freunden, muss Sim sich über ihre Gefühle klar werden. Sie trifft eine Entscheidung, die bittere Konsequenzen hat.


Schon am 15. Januar düren sich Fans von Jutta Wilke freuen. "Wie ein Flügelschlag" heißt das Goldstück und hat ein wirklich hübsches Cover bekommen.


"Ich war fünf, als ich fliegen lernte. Ich schlüpfte aus den Armen meiner Mutter, die im hüfthohen Wasser stand, wand mich unter dem Seil hindurch und flatterte davon wie ein kleiner Vogel. Kein Boden mehr unter den Füßen und keine Hände mehr, die mich umklammerten. Über mir der Himmel und unter mir nichts als Wasser." ....


Als die sechzehnjährige Jana für ihre Leistungen im Schwimmen ein Stipendium an einem Sportinternat erhält, geht für sie ein Traum in Erfüllung. Aber dieser wird bald zum Albtraum, als Jana eines Tages ihre Freundin Melanie leblos im Schwimmbecken findet. Als Todesursache wird plötzliches Herzversagen angegeben. Jana hat jedoch den Verdacht, dass es um Doping geht. Aber egal, an wen sie sich wendet, überall stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Jana lässt nicht locker und kommt zusammen mit Melanies Bruder Mika schließlich der schrecklichen Wahrheit auf die Spur ...


Bernd Perplies goes Dystopie and Hardcover! "Flammen über Arcadion" sieht ein bisschen kitschig aus, aber so wie ich den Autor bisher kennen gelernt habe, kann da nur was Gutes rauskommen. Steht auf meiner fixen Leseliste, auch wenn das Buch leider erst im September erscheint.

Nach dem Großen Krieg sind weite Teile der Welt verwüstet. Angst und Aberglaube beherrschen die Menschen. Die sechzehnjährige Carya lebt mit ihren Eltern in Arcadion. Eines Tages muss sie mit ansehen, wie ein junger Mann von den Schwarzen Templern festgenommen wird. Er soll von der Inquisition gefoltert werden. Voller Wut schießt Carya auf zwei der Inquisitoren und ist fortan auf der Flucht. Ihre einzige Hoffnung ist der junge Templersoldat Jonah, der sein Leben aufs Spiel setzt, um Carya zu retten. 


Wie Bernd Perplies betritt auch Corina Bomann neues Terrain. Ihr neuestes Buch mit dem Titel "Die Schmetterlingsinsel" erscheint am 9. März und ist weder Jugendbuch noch Historischer Roman - klingt zumindest danach.

Als ihre Ehe zerbricht, steht die junge Berliner Anwältin Diana Wagenbach völlig allein da. Im Nachlass ihrer liebsten Tante findet sie das vergilbte Foto eines verwunschenen Hauses. Davor eine junge Frau. Ist es Dianas Ururgroßmutter, die einst in Ceylon lebte? Hals über Kopf macht Diana sich auf die Suche nach ihren Wurzeln in dem fremden Land am anderen Ende der Welt. Dort stößt sie auf eine geheimnisvolle Prophezeiung, die das Schicksal ihrer Familie für immer veränderte, eine verbotene Liebe, die niemals endete, und auf ihre eigene Bestimmung ...


Neues von Jenny-Mai Nuyen erwartet uns im Oktober - noch so lange hin! Das Buch heißt "Noir" und einen Klappentext gibt es sogar auch schon dazu:

Nino Sorokin war dabei, als der Unfall geschah. Seine Eltern starben, ihm blieb eine besondere Gabe: Er sieht den Tod eines jeden Menschen voraus. Seitdem ist er besessen von dem Gedanken, wie man das Schicksal überlisten kann. Er weiß, er wird nur 26 Jahre alt – und sein Geburtstag rückt immer näher. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ... Seine Suche führt ihn zu einem geheimen Zirkel von Mentoren, die die Seelen anderer Menschen kontrollieren. Nino begeht den größten Frevel, den der Zirkel kennt: Er verliebt sich in eine der Seelenlosen. In die geheimnisvolle Noir, die bereits auf der Schwelle zum Jenseits steht ...

Ich mag das Cover, in seiner Einfachheit irgendwie doch spektakulär.


Das neue Buch von Nina Blazon haben garantiert schon viele von euch gesehen, vielleicht sogar vorbestellt. "Wolfszeit" - endlich wieder was historisches von ihr! - erscheint am 1. März und rein vom Klappentext würde ich sagen, das ist genau nach meinem Geschmack. Nach den Vampiren in "Totenbraut" wird jetzt wohl mit den Wölfen aufgeräumt.

Auf ihrer Liebe lasten dunkle Schatten: Thomas und Isabelle sind einem Mörder auf der Spur, der die Wälder Frankreichs durchstreicht. Ist er ein riesiger Wolf? Die Wahrheit übersteigt jede Vorstellung.Wer steckt hinter den grausamen Morden, die die Kleinstadt Gévaudan erschütterten? Es heißt, eine Bestie in Wolfsgestalt treibe in der Gegend ihr Unwesen. Eine Delegation des Königs bricht auf, um das Biest zu töten. Unter ihnen der Zeichner Thomas, dem sich schon bald ein dunkles Geheimnis offenbart: Weder ein Dämon noch ein Wolf allein kann hinter den Morden stecken. Für seinen ungeheuerlichen Verdacht setzt Thomas eine große Liebe aufs Spiel - und sein Leben.



So bekannt Nina Blazon ist, so unbekannt ist Anika Beer - zumindest mir sagt der Name überhaupt nichts, ich glaube sogar, dass wir es hier mit einem Debüt zu tun haben. Umso mehr darf man sich darüber wundern, dass niemand geringerer als Kai Meyer seine Meinung zur Verlagspräsentation beisteuert:

»Anika Beer zeichnet mit klaren Worten glaubhafte Figuren, die einen sofort mitnehmen in ihre außergewöhnliche Schattenwelt.« Kai Meyer

Na wenn das mal nichts ist ... Erscheinen wird "Als die schwarzen Feen kamen" am 12. März.

Völlig unerwartet wird die fünfzehnjährige Marie von Gabriel, dem Schwarm ihrer Mitschülerinnen, angesprochen. Gabriel vermag die Wesen zu sehen, die sich im Schatten der Menschen verbergen, und in Maries Schatten bemerkt er etwas Beunruhigendes: einen Schwarm gefährlich anmutender schwarzer Feen. Gabriels Angebot, ihr zu helfen, lehnt Marie zunächst ab, doch als es den Feen gelingt, in die Realität einzubrechen, geht sie erneut auf ihn zu. Gemeinsam versuchen sie, das Wesen der schwarzen Feen zu ergründen. Dabei stoßen sie auf eine düstere Stadt aus Obsidian, die Marie einst in ihrer Phantasie erschuf, die jetzt aber von den schwarzen Feen beherrscht wird. Mit Gabriels Hilfe will Marie es wagen, die Obsidianstadt zu betreten, um sich den Feen zu stellen …

Muss aber ehrlich sagen, so sehr spricht mich der Klappentext gar nich an. Wird wohl ein klassischer Fall von "zuerst mal in der Buchhandlung reinlesen".

Wenn wir schon von ihm reden, kann ich euch auch gleich noch mal "Die Gebannte" von Kai Meyer vorstellen. Über die Vorgänger habe ich ja schon ausreichend geschwärmt. ;)

Prag, die Hauptstadt der Alchimie, ist fest in der Hand von Okkultisten und Scharlatanen, die mit raffinierten Theatertricks und kunstvollen Automaten Reichtümer anhäufen. Doch zwischen Kommerz und Dekadenz schmieden unsterbliche Verschwörer einen tödlichen Plan, um an das Geheimnis der ewigen Jugend zu gelangen. Als die Alchimistin Aura Institoris erfährt, dass ihre große Liebe Gillian entführt wurde und gefangen gehalten wird, macht sie sich auf den Weg in die Goldene Stadt und stößt auf die dunklen Mysterien einer uralten Dynastie.

Als Aura Institoris ihre große Liebe Gillian aus einer Pariser Heilanstalt befreit, gerät sie in ein finsteres Ränkespiel. Die Spur der Verschwörer führt sie nach Prag, jene rätselhafte Stadt mit ihren Traditionen in Alchimie und Mystik. Doch Prag ist in der Hand von Geisterbeschwörern und Betrügern, die mit der Inszenierung magischer Tricks ihr Geld verdienen. Aura stößt auf die mächtige Familie Octavian, deren dekadente Mitglieder finstere Geheimnisse hüten. Zudem verschwinden immer wieder junge Mädchen aus den Gassen der Altstadt, und Aura wird unangenehm an die Verbrechen ihres toten Vaters erinnert. Derweil stößt Gillian in Venedig auf die Spuren eines alten Feindes. Über Wien gelangt auch er nach Prag, wo Aura in den Bann der schönen Sophia Luminique geraten ist. Es geht um nichts Geringeres als das Geheimnis der ewigen Jugend. Sie ist der Preis für Gillians Leben, und Aura würde alles tun, um ihn zu retten – und sich mit ihrem entfremdeten Sohn Gian zu versöhnen.


"Die Gebannte" erscheint am 19. März.

Zuletzt das neue Jugendbuch von Brigitte Riebe, das sich "Feuer & Glas. Der Pakt" nennt und abseits der ägyptischen Pfade spielt. Von Brigitte Riebe wollte ich eh schon lange etwas lesen, warum nicht einfach hiermit anfangen:

Venedig im Jahr 1509: Ein machtvolles Glasartefakt und die letzte Erinnerung an einen verschwundenen Vater … Eine uralte Fehde zweier verfeindeter Völker … Und ein Mädchen, das nicht ahnt, dass es den Schlüssel zur Rettung Venedigs in seinen Händen hält …

Für die sechzehnjährige Milla scheint die Zeit stehen zu bleiben, als sie an einem heißen Frühlingstag dem jungen Gondoliere Luca begegnet. Wie ein Aristokrat aus einer anderen Zeit gleitet er, gemeinsam mit einer Katze, auf einer blauen Gondel durch einen stillen Kanal. Milla ist verzaubert und kann den jungen Mann nicht vergessen. Als kurze Zeit später dieselbe geheimnisvolle Katze im kleinen Lokal ihrer Mutter und Tante auftaucht, folgt sie ihr durch die Gassen Venedigs. Sie gelangen zu einem reichen Stadthaus – und Milla sieht Luca wieder. Er ist jedoch nicht allein, und plötzlich wird Milla in den Strudel dunkler Vorkommnisse um das Ende der mächtigen Lagunenstadt gezogen. Stammt sie wirklich von den Feuerleuten ab, die seit jeher gemeinsam mit den Wasserleuten Venedig beschützen? Was empfindet Luca, einer der Wasserleute, wirklich für sie? Und hat all das mit dem Verschwinden ihres Vaters zu tun? Zwischen Liebe und Zweifel hin- und hergerissen, kann Milla niemandem vertrauen – außer einer Katze und ihrem Gespür für die Wahrheit ...


Termin für den Kalender: 2. April

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Soweit war's das bisher. Ich hoffe, es hat euch zumindest ein bisschen Spaß gemacht, die neuen Bücher zu bestaunen - hoffentlich findet sich bald das ein oder andere auch in euren Regalen wieder. :)

4 Kommentare:

londonmaedchen hat gesagt…

Huhu,
Anika Beer schreibt auch als Franka Rubus, daher kenne ich sie, lese von ihr nebenher "Die Blutgabe" und Teil 2 gibts auch bald. Sie hat einen sehr einnehmenden und packenden Schreibstil,

vlg misa

StefanieEmmy hat gesagt…

Diese ganzen Pseudonyme können schon verwirren. Hab auch erst vor ein paar Wochen überrissen, dass Lena Klassen und Maja Winter ein und die selbe Person sind. ;)

Einnehmend und packend klingt gut! "Die Blutgabe" spricht mich aber vom Titel her mehr an, vl seh ich mir das mal an :)
Danke! :)

Diane hat gesagt…

Also das Cover von "Elfenmagie" ist wirklich ein Blickfang! Und es ist schrecklich, dass die Nachfolger von "Die Alchemistin" so toll aussehen, denn jetzt will ich meinen ersten Band von früher (erste Ausgabe, alt und abgegriffen) lieber ganz ersetzen, damit die Trilogie nebeneinander wirkt *seufz*

Und Brigitte Riebe kann ich nur empfehlen! Ich lese zwar nur selten historische Romane, aber von Riebe habe ich schon 3 gelesen ;)

StefanieEmmy hat gesagt…

Diane, mir gings mit der Alchimistin auch nicht anders, musste unbedingt die neuen Ausgaben haben ;)